Armut in der Kunst der Moderne: Buchpräsentation und Podiumsdiskussion
Buchvorstellung: Ab 16 Uhr
Im Rahmen der Buchmesse wird der neue Band: „Armut in der Kunst der Moderne“, der Öffentlichkeit präsentiert, herausgegeben von Franziska Eißner und Dr. Michael Scholz-Hänsel. Die offizielle Buchpräsentation findet im Museum der bildenden Künste Leipzig statt.
Gäste der Diskussion:
Beginn ca. 18.00 Uhr
Dr. Nike Bätzner (Kunsthistorikerin, Halle)
Göran Gnaudschun (Künstler, Potsdam)
Andreas Pitz (Sozialarbeiter und Kurator, Nierstein)
Dr. Nina Trauth (Kunsthistorikerin und Kuratorin, Trier)
Moderation: Dr. Michael Scholz-Hänsel (Kunsthistoriker, Leipzig)
Die Texte der Publikation reflektieren den aktuellen Wissenstand bezüglich der Armutsdarstellung in der Kunst des 20. Jahrhunderts und liefern einen ersten thematischen Überblick zu diesem sehr aktuellen Thema. Dessen Relevanz bezeugt sich insbesondere im Wiederaufleben der alten Gegensätze zwischen Arm und Reich in Folge der Globalisierung aber auch im Aufkommen neuer Begriffe wie „relative Armut“ und „neue Unterschicht“ im politischen Diskurs. Auch die Kunst hat sich neu zum Thema Armut positioniert, wobei sich interessante Parallelen zwischen den „armen Stillleben“ in der spanischen Malerei des 17. Jahrhunderts einerseits und der „Arte povera“ oder bestimmten Richtungen der Fotografie im 20. und 21. Jahrhundert andererseits ausmachen lassen.