Nach der Befreiung:

 

Zwischenstationen von Displaced Persons in Mitteldeutschland.

Vortrag von René Bienert

Die Geschichte der Displaced Persons (DPs) - wie all jene Menschen genannt wurden, die bis Kriegsende von den Alliierten aus Zwangsarbeit und Konzentrationslagern, von Todesmärschen sowie aus Verstecken befreit worden waren - ist auch nach 70 Jahren noch wenig bekannt. Was aber wurde eigentlich aus den Menschen nach der Befreiung? Vor welchen Herausforderungen standen sie und ihre Helfer? Wohin gingen die Befreiten? Nach einer Einführung ins Thema wird René Bienert diesen Fragen auch am Beispiel von DPs und DP-Camps in Mitteldeutschland nachgehen.

René Bienert, M.A., Kulturhistoriker, Weimar. 2012-2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter im International Tracing Service (ITS). Dort beteiligt an der Erforschung und Vermittlung von Aspekten des Holocaust und der Zwangsarbeit sowie zu Überlebenden der NS-Verfolgung. Zuletzt Mitarbeit an zahlreichen Projekten des ITS zu Displaced Persons, was gleichzeitig seinem derzeitigen Arbeitsschwerpunkt entspricht. René Bienert war Mitherausgeber der letzten beiden ITS-Jahrbücher und veröffentlichte u.a. zu Selbstdefinitionen von Holocaust-Überlebenden sowie zu Folgen der NS-Verfolgung im Spiegel von im ITS verwahrten Krankenakten zu DPs.

Moderation: Sebastian Schönemann
in Kooperation mit der galerie KUB

Eintritt: frei


[Bild: Josef Janek Szlajfsztajn, vierjähriger Überlebender von Buchenwald, kurz nach seiner Befreiung auf einem Truck der United Nations Relief And Rehabilitation Administration (UNRRA). (Bild: USHMM/ Public Domain)]


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