Leipzig liest Verlag Reinecke & Voß

 

„Über der Sorberwenden Herkommen“ ein fiktives historisch-philologisches Traktat aus das 18. Jh.

Ein Pfarrer „belegt“ mit den neuesten Kenntnissen seiner Zeit die japanischen Wurzeln der Sorben.

Ein Universalgelehrter des 18. Jahrhunderts, ein Sprachenkenner, weit gereist, noch weiter belesen, schreibt ein Buch über die Sorben. Mit seinem durch das Schachspiel geschärften analytischen Verstand und seiner umfassenden Bibliothek entführt er den Leser auf eine faszinierende Reise von Japan bis in die Lausitz und stellt dabei immer wieder unerwarete Bezüge zu entlegenem Wisssensgebieten von der Mythologie bis zur Luftfahrt her. Er stellt dabei nahezu alles in Frage, was der Leser bislang vermutete oder kannte und erweist damit: „Each period is modern on its own terms.“ (Adam Thorpe)


Eduard Werner (geb. 1966) ist Sorbe mit Migrationshintergrund. Er studierte in Bonn Slavistik und Indogermanistik und war von 1993 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sorbischen Institut in Bautzen. Seit 2003 lehrt er an der Universität Leipzig. Werner hat mehrere Bücher aus dem Englischen und Walisischen ins Obersorbische übersetzt. Daneben entstehen eigene belletristische Arbeiten. Im Fokus stehen dabei immer wieder bedrohte Kulturen und ihre Sprachen.

 

Mitwirkende
  • Eduard Werner
Moderation
  • Bertram Reinecke
Veranstalter
Verlag Reinecke & Voß
Art der Veranstaltung
Lesung und Gespräch
Genre
Belletristik, Fachbuch/Wissenschaft

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