NSU & DER VERFASSUNGSSCHUTZ Das Problem heißt Rassismus

 

07.01.2013 / 18 Uhr

 

Mindestens zehn Menschen verloren durch den rechtsterroristischen „Nationalsozialistischen Untergrund“ ihr Leben.  Damit stieg die Zahl der Menschen, die seit der politischen Wende aufgrund rassistischer, sozialdarwinistischer, homophober und neonazistischer Motive zu Tode kamen, auf mehr als 150.

Das „Terrortrio“ konnte über zehn Jahre unbehelligt mordend durchs Land ziehen. Die zuständigen Behörden – der Verfassungsschutz und die Polizei – zogen es vor statt neonazistische Motive zu erkennen, in den Umfeldern der vorwiegend migrantischen Opfern herumzuschnüffeln und diese sogar als Tatverdächtige in den engsten Kreis der Verdächtigen einzubeziehen.

Seit über einem Jahr arbeiten Untersuchungsauschüsse, Medien und zivilgesellschaftliche und antifaschistische Initiativen an der schonungslosen Aufklärung des Versagens des Staates, das mehreren Menschen das Leben kostete. Währenddessen wartet schwarz-gelb mit fragwürdigen Vorschlägen im Kampf gegen Neonazismus auf.

In der Veranstaltung mit der Bundestagsabgeordneten Petra Pau und der Thüringer Landtagsabgeordneten Katharina König werden die Hintergründe der drastischsten neonazistischen

Mordserie der jüngeren Vergangenheit, deren Einbettung in eine rassistische und dem fragwürdigen Extremismusschema anhängenden gesellschaftlichen Stimmung und notwendige Konsequenzen für staatliches Handeln diskutiert werden.

 

Moderation: Jennifer Stange  (freie Journalistin, u.a.: Freitag, jungle World, taz)

Eröffnung: Dr. Barbara Höll, Oberbürgermeisterkandidatin

 

veranstaltet von linXXnet e.V. - http://linxxnet.de


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